Spielberichte Saison 2018/2019
Frei-Holz beendet Saison auf Tabellenplatz 3
22. SPT (A) am 23.03.2019 - KSV Kuhardt 1 > Frei-Holz beendet Saison auf Tabellenplatz 3
22. SPT am 23.03.2019 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
KSV Kuhardt 1
Ergebnis: 5902 : 5745
Tippl 1024, C. Schneider 0981, Hörner 0975, K. Schneider 0947, Petri 0976, Zirnstein 0999
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Der größte Erfolg seit 20 Jahren
Es ist genau 20 Jahre her, da gewann Frei-Holz Plankstadt die vierte und letzte deutsche Meisterschaft. Es war das Ende einer Ära mit Kegelgrößen wie Ralf Koch, Freddy Zänger oder Boris Benedikt. Es folgte ein stetiger Abstieg bis in die Verbandsliga (2002), ehe der mühevolle Weg zurück begann. Erst 2013 wurde wieder die 2. Bundesliga erreicht. Nun hat der frühere Weltpokal- und Europapokalsieger die beste Platzierung in diesem Jahrhundert erreicht.
Durch einen überraschend deutlichen 5902:5745-Erfolg beim KSV Kuhardt belegt Plankstadt in der Abschlusstabelle Rang drei. „Die Saison ist grandios verlaufen“, freute sich Marco Mergenthaler, „wir können wirklich super zufrieden sein.“ Gerade auswärts haben sich die Plankstädter gesteigert und in Sandhausen und Kuhardt gewonnen. „Wer hätte vor vier, fünf Wochen gedacht, dass wir noch Dritter werden können?“, fragte Mergenthaler. Und sogar Platz zwei war durchaus möglich.
Der Sieg in Kuhardt war auch deshalb so deutlich, weil bei den Pfälzern offenbar der Akku völlig leer war. Mit 4:8-Punkten aus den letzten sechs Spielen rutschten sie noch von Platz zwei auf vier ab. Selbst Spitzenspieler Markus Wingerter war diesmal nicht gut und musste sich mit 1016 Kegeln zufrieden geben. Andreas Tippl hatte ihn sehr gut im Griff und wurde mit 1024 Kegeln Tagesbester. Da auch Jens Petri besser als Dominik Mendel war, lag Plankstadt nach dem Startpaar mit 70 Kegeln vorne. Der Vorsprung wurde im Mittelpaar noch höher. Bei Kuhardt brach dann Nikolai Bastian völlig ein, und der Sieg ging ganz klar an Plankstadt.
Nach dem Spiel wurden die Plankstadter von DCU-Präsident Jens Bernhard für den dritten Platz geehrt.
21. SPT (A) am 16.03.2019 - SG Lampertheim 1 > Frei-Holz rückt auf Tabellenplatz 2 vor
21. SPT am 16.03.2019 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
SG Lampertheim 1
Ergebnis: 5828 : 5567
Tippl 0969, C. Schneider 0950, Hörner 0931, K. Schneider 0985, Petri 1004, Zirnstein 0989
Frei-Holz rückt auf Tabellenplatz 2 vor
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
In überzeugender Manier gewann Frei-Holz Plankstadt bei Absteiger SG Lampertheim 5828:5567 und kann am letzten Spieltag in einem echten Endspiel beim KSV Kuhardt den Treppchenplatz perfekt machen. Durch die Sandhäuser Niederlage ist Plankstadt derzeit sogar Zweiter, kann aber noch auf Rang fünf zurückfallen. Die leisen Hoffnungen auf eine Kuhardter Niederlage in Haibach erfüllten sich nicht.
Lampertheim bleib weit unter seinem Heimschnitt und war ob der eigenen Leistung im letzten Bundesliga-Heimspiel selbst enttäuscht. „Bei denen war die Luft raus“, berichtete Marco Mergenthaler, der diesmal zuschaute. Schon nach der ersten Bahn führte Frei-Holz mit rund 80 Kegeln. Andreas Tippl und Christian Schneider waren ihren Gegnern deutlich überlegen. Kai Schneider hatte im Mittelpaar den besten Lampertheimer gegen sich, aber auch er machte gegen Holger Thiemig 24 Kegel gut. Jens Petri zeigte ein Klassespiel. Ohne jeden Fehler kam er auf 1004 Kegel und war mit 352 Kegeln bester Abräumer. Thomas Hörner hatte mit den schwierigen Bahnen Probleme, sie waren bei weitem nicht so ergiebig wie beispielsweise bei dem 6000er von GH/GW Sandhausen. Hörner gab leicht gegen Bernd Günderoth ab, Daniel Zirnstein war besser als Ralf Schmitt.
„Es war eine geschlossene Leistung, man hat gesehen, dass wir einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht haben“, sagte Mergenthaler. Vor ein, zwei Jahren hätte das Team so ein Spiel wohl noch nicht gewonnen, zumindest nicht so eindeutig.
20. SPT (H) am 09.03.2019 - TV Haibach 1 > 1101 Kegel - Andreas Tippl mit ...
20. SPT am 09.03.2019 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
TV Haibach 1
Ergebnis: 6183 : 5592
Tippl 1101, Mergenthaler 0953, Hörner 1050, K. Schneider 0996, Petri 1016, Zirnstein 1067
1101 Kegel – Andreas Tippl mit einer grandiosen Vorstellung
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Mit dem stärksten Heimergebnis verabschiedete sich Frei-Holz Plankstadt von seinen Fans und hat nach dem furiosen 6183:5592 gegen den TV Haibach beste Chancen auf Rang drei. Auch Platz zwei ist nach der 5802:5974-Niederlage des KSV Kuhardt gegen Rot-Weiß Sandhausen theoretisch noch möglich. „Das war heute eine richtig starke Leistung, wir haben untermauert, dass wir aufs Podest wollen“, meinte Marco Mergenthaler. Es folgen die Auswärtsspiele in Lampertheim und Kuhardt, in denen dann die Entscheidung fallen wird, ob Plankstadt die beste Bundesliga-Platzierung seit vielen Jahren erreicht.
Einen überragenden Tag hatte Andreas Tippl erwischt. Mit vier überdurchschnittlichen Bahnen kam er auf das Traumergebnis von 1101 Kegeln (410 geräumt). Er nahm damit dem besten Haibacher Thomas Haas (1000) 101 Kegel ab, und da auch Kai Schneider klar besser als Marius Peter war, machte das mäßige Ergebnis von Mergenthaler nichts aus. „Ich war richtig schwach heute“, gab dieser enttäuscht zu. Die Gäste spielten in der Folge wie ein Absteiger. Ein Ergebnis von 869 Kegeln wie bei Steffen Elbert ist auf den Plankstädter Bahnen eigentlich nicht vorstellbar. Haibach muss noch zittern, dass es auf dem Relegationsplatz bleibt. Frei Holz dagegen bot seinen Fans auch im Schlusstrio Feinkost.
Thomas Hörner glänzte mit 399 Kegeln in die Vollen, Daniel Zirnstein mit der besten Einzelbahn (304, insgesamt 420 geräumt), Jens Petri mit fehlerloser Leistung. „Wir haben heute für die Zuschauer gespielt und nun alle Chancen“, sagte Mergenthaler.
Bei Punktgleichheit und ausgeglichenem direkten Vergleich entscheidet übrigens erstmals der bessere Auswärtsschnitt über eine Platzierung. Dabei wird das Ergebnis der beiden punktgleichen Teams gegeneinander aus der Wertung genommen.
19. SPT (A) am 23.02.2019 - RW Sandhausen 1 > Plankstadt überrascht mit Erfolg
19. SPT am 23.02.2019 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
RW Sandhausen 1
Ergebnis: 5675 : 5662
Tippl 0985, C. Schneider 0917, Hörner 0946, K. Schneider 0940, Petri 0918, Zirnstein 0969
Plankstadt überrascht mit Erfolg
Frei-Holz mit Chancen
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Mit einem überraschenden 5675:5662-Erfolg bei Rot-Weiß Sandhausen hat Frei-Holz Plankstadt nun wieder gute Chancen, in den letzten drei Saisonspielen noch auf Platz drei zu kommen. Da der Tabellenzweite KSV Kuhardt in Ettlingen verlor, ist sogar Rang zwei noch im Bereich des Möglichen.
„Dass wir mit so einem Ergebnis in Sandhausen gewinnen, ist sicherlich überraschend“, kommentierte Andreas Tippl das Geschehen. Die Bahnen waren diesmal besonders schwer zu spielen, daher gab es doch sehr niedrige Ergebnisse. „Die Sandhäuser haben sich verzockt, als sie nach der deutlichen Führung auf René Zesewitz verzichtet haben“, erklärte Tippl. Nach dem Startpaar lag Plankstadt mit 111 Kegeln zurück.
Der für den erkrankten Marco Mergenthaler ins Team gerückte Kai Schneider verlor gegen Christian Cunow, mit 1013 Kegeln Tagesbester, gleich 73 Kegel, auch Christian Schneider spielte schwach und verlor gegen Sören Busse 38 Kegel. Andreas Tippl hatte einen guten Tag und kam auf 985 Kegel, damit holte er 26 Kegel gegen Kai Münch heraus. Da aber Jens Petri nicht zurecht kam, betrug der Rückstand nach dem Mittelpaar 120 Kegel. Sandhausen ließ im Gefühl des sicheren Sieges Zesewitz draußen und stellte ihn in der zweiten Mannschaft auf, die ihr Abstiegsduell gegen Karlsruhe verlor.
Daniel Zirnstein und Thomas Hörner zogen den Sandhäusern im Abräumen den Zahn. 135 Kegel war Plankstadt im Abräumen besser, und das trotz 24 Fehlern. Sandhausen nutzte die Überlegenheit in die Vollen somit nichts, Jens Auer (872) verlor gegen Zirnstein zu viel Boden.
18. SPT (H) am 09.02.2019 - SG Ettlingen 1 > FH auf 4. Tabellenplatz vorgerückt
18. SPT am 09.02.2019 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
SG Ettlingen 1
Ergebnis: 5936 : 5804
Tippl 1041, C. Schneider 0968, Hörner 1010, Mergenthaler 1000, T.Vörg/K. Schneider 429/468, Zirnstein 1020
Frei-Holz auf 4. Tabellenplatz vorgerückt
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Ohne zu überzeugen gewann Frei-Holz Plankstadt mit 5936:5804 gegen den wahrscheinlichen Absteiger SG Ettlingen. Da Jens Petri und Rainer Nord verhindert waren, kam Vorstand Thorsten Vörg zum Einsatz. Bei ihm lief es allerdings nicht, so dass Kai Schneider für ihn ins Spiel kam.
Ettlingen spielte besser als erwartet, vor allem im Abräumen (2039:2002 für Plankstadt) hielten sie mit. Die guten Zahlen von Thomas Speck (1000) und Gerd Wolfring (998) waren aber letztlich zu wenig. Bei Frei-Holz überzeugte Andreas Tippl, der ein kurzes Formtief überwunden hat. Mit 1041 Kegeln war er Tagesbester.
Thomas Hörner spielte zwei Bahnen lang sehr stark und ließ dann nach, auch bei Marco Mergenthaler fehlen derzeit die Ausreißer nach oben. Daniel Zirnstein fehlt derzeit ebenfalls die Konstanz über vier Bahnen. „Deshalb kommen wir nicht über 6000 Kegel“, meinte Mergenthaler.
Der Vierpunkte-Abstand zu Platz drei ist geblieben, so dass sich Frei Holz wohl auf die Verteidigung des vierten Platzes gegenüber Aschaffenburg und Mörfelden beschränken muss.
17. SPT (A) am 02.02.2019 - BF Damm Aschaffenburg 1 > ... Platz drei rückt in die Ferne
17. SPT am 02.02.2019 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
BF Damm Aschaffenburg 1
Ergebnis: 5985 : 6003
Tippl 0963, C. Schneider 0991, Hörner 0983, Mergenthaler 0996, Petri 1009, Zirnstein 1043
Rückschlag für Frei-Holz: Platz drei rückt in die Ferne
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Mit der zweiten Niederlage in Folge haben sich die Aussichten von Frei-Holz Plankstadt auf einen Treppchenplatz in der Bundesliga deutlich verschlechtert. Im Verfolgerduell bei BF Damm Aschaffenburg kamen die Plankstädter zu spät ins Rollen und verloren 5985:6003.
„Zehn Wurf mehr und wir hätten es noch gedreht“, meinte Marco Mergenthaler enttäuscht. Der Rückstand aus dem Startpaar war letztlich einfach zu groß. Die Gastgeber stellten Christoph Zöller ins Startpaar und reaktivierten Horst Schlett. Der Routinier wurde mit 1044 Kegeln Tagesbester, auch Zöller war mit 1022 sehr stark. Andreas Tippl räumte viel zu wenig ab, gleich zwei Mal warf er an einem einzelnen Kegel vorbei.
Mit 112 Kegeln Rückstand gingen Thomas Hörner und Marco Mergenthaler auf die Bahnen. Hörner holte gegen den abräumschwachen Emmerich Blahut 26 Kegel heraus, doch Mergenthaler gab trotz 996 Kegeln und null Fehlern 36 Zähler gegen Felix Kopp ab. „Der hat neben mir persönliche Bestleistung gespielt“, haderte Mergenthaler, der in die Vollen nur 621 Kegel erzielte. Trotz 122 Kegeln Rückstand wurde es im Schlusspaar doch noch spannend. Als Plankstadt auf der dritten Bahn auf 85 Kegel heran kam, witterten Daniel Zirnstein und Jens Petri ihre Chance. Und plötzlich lief bei Aschaffenburg vor allem im Abräumen gar nichts mehr. Patrick Fischer und Theo Spangenberger mussten mit ansehen, wie die Gäste immer näher kamen. Zirnstein nahm Fischer 90 Kegel ab und war mit 1043 der beste Plankstädter. Fischer rettete sein Team mit drei Neunern im letzten Räumen. Petri blieb fehlerlos und machte gegen Spangenberger weitere 14 Kegel gut. Doch das reichte nicht mehr. Im Abräumen war Plankstadt mit 2110:2040 deutlich besser, in die Vollen war es aber zu wenig.
„Nun haben wir vier Punkte Rückstand auf Rang drei und müssen noch nach Sandhausen und Kuhardt, das wird schwer“, meinte Marco Mergenthaler.
16. SPT (H) am 25.01.2019 - VKC Eppelheim 1 > Stumpfe Bahnen - keine Rekorde
16. SPT am 25.01.2019 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
VKC Eppelheim 1
Ergebnis: 5894 : 6047
Tippl 0988, C. Schneider 0981, J. Schneider 0936, Mergenthaler 0973, Petri 0992, Zirnstein 1024
Stumpfe Bahnen – keine Rekorde
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Das besondere Kegelerlebnis mit hohen Zahlen blieb aus. Das Bundesliga-Derby zwischen Frei Holz Plankstadt und dem Vollkugelclub Eppelheim hielt bei Weitem nicht das, was im Vorfeld versprochen wurde. Die Plankstädter machten die Bahnen extra stumpf und versprachen sich dadurch größere Chancen gegen den Tabellenführer, doch diese Hoffnung trog gewaltig. Beim 5894:6047 hatte Frei Holz nicht den Hauch einer Chance. Die Zuschauer müssen es wohl geahnt haben, denn die Kulisse blieb deutlich kleiner als erwartet. Ob es am gleichzeitig laufenden WM-Halbfinale der deutschen Handballer lag oder am prognostizierten Glatteisregen sei dahin gestellt.
Die Zuschauer, die da waren, mussten jedenfalls auf hohe Tausender oder gar 1100er wie im Vorjahr verzichten. VKC-Akteur Jürgen Cartharius hatte dafür wenig Verständnis. „Es war schade für die Zuschauer“, meinte Cartharius, der mit „nur“ 1027 Kegeln der Tagesbeste war. „Normalerweise müsste ich damit in Plankstadt der Schlechteste im Team sein, aber höhere Zahlen waren auf den Bahnen absolut nicht machbar.“ Auch die Plankstädter Frauen, die dort regelmäßig 3000er erzielen, wären auf dem Untergrund weit darunter geblieben, mutmaßte er. So hatte jeder Spieler seine starken und schwachen Phasen.
Plankstadts Marco Mergenthaler warb um Verständnis für die Maßnahme, die Bahnen extra stumpf zu lassen. „Sonst spielt Eppelheim hier 6300 und wir wären nicht hinterher gekommen“, so Mergenthaler, der einen Vergleich zum Fußball zog. „Wenn Bayern im Pokal bei einem unterklassigen Klub spielt, verlegen die auch nicht extra einen neuen Rollrasen.“ Für ihn war entscheidend, dass bei Frei Holz fast niemand zu seiner Leistung fand. Auch er nicht. Manfred Lorenz hatte zu seinen Gunsten auf den von den Sportwarten geplanten Einsatz verzichtet, Thomas Hörner blieb wegen eines Trauerfalls draußen. „Bei mir hat es in die Vollen nicht gepasst, auch das Abräumen war nicht optimal“, sagte Mergenthaler. Er sah die stumpfen Bahnen dennoch „nicht als Eigentor“ an.
Vorsprung nach dem Startpaar
Schon im Startpaar zogen die Eppelheimer davon. Andreas Tippl, Christian Schneider und vor allem Jörg Schneider blieben hinter den Erwartungen, Daniel Aubelj und Jürgen Cartharius auf VKC-Seite spielten Tausender. Aubelj war die ganze Woche krank gewesen und hatte nicht trainiert, dafür war es noch ein gutes Ergebnis. Bei Lars Ebert lief es nicht so recht. Die Gäste waren in die Vollen einfach deutlich stärker, ohne jedoch Glanzpunkte zu setzen. Und auch im Abräumen hatten sie Vorteile, leisteten sich nur sechs Fehler gegenüber elf bei Frei Holz.
Bei 99 Kegeln Vorsprung nach dem Starttrio war den meisten Betrachtern klar, dass die Entscheidung schon so gut wie gefallen war. Der deutsche Meister lässt sich so etwas normalerweise nicht mehr nehmen.
Im Schlusstrio war Marlo Bühler gegen Mergenthaler deutlich überlegen, die anderen Duelle gingen knapper aus. Daniel Zirnstein begann nicht so stark, spielte aber mit 284 Kegeln die stärkste Einzelbahn und übertraf als einziger Plankstadter die 1000er Marke. Jan Jacobsen war auf Eppelheimer Seite noch zwei Kegel besser. Er war in die Vollen mit 689 Kegeln der Beste an diesem Abend.
Für Plankstadt geht es nun nach Aschaffenburg, ein ganz wichtiges Spiel im Kampf um einen Treppchenplatz. Zunächst einmal ist Frei Holz auf Rang vier abgerutscht.
15. SPT (A) am 19.01.2019 - SKC Monsheim 1 > Frei-Holz gewinnt in Monsheim
15. SPT am 19.01.2019 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
SKC Monsheim 1
Ergebnis: 5807 : 5577
Tippl 0968, C. Schneider 0997, Lorenz 0964, Hörner 0940, Petri 0955, Zirnstein 0983
Frei-Holz gewinnt in Monsheim
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Bahnen mit Tücken
„Jetzt geht es nach Plankstadt, das wird eine richtige harte Nuss“, sagte der Trainer vom deutschen Meister VKC Eppelheim, Matthias Ebert. Die Plankstädter gaben sich in Monsheim, wo der VKC seine einzige Niederlage kassiert hatte, keine Blöße. „Wir sind mit großem Respekt dorthin gefahren, ich hätte nicht gedacht, dass es so deutlich wird, denn jede Bahn dort hat ihre Tücken“, war Sportwart Andreas Tippl sehr stolz auf seine Mannschaft.
Sie räumte 168 Kegel mehr ab als die Gastgeber, die aber auch deutlich unter ihren Einzelergebnisse vom Spiel gegen Eppelheim blieben. „Noch kein Team hat in dieser Saison dort über 5800 gespielt“, verdeutlichte Tippl die starke Leistung. Christian Schneider schwang sich mit 997 Kegeln zum Tagesbesten auf. Eine gute Leistung zeigte auch Manfred Lorenz, der für den nicht hundertprozentig fitten Marco Mergenthaler ins Team gerückt war. Mit 964 Kegeln konnte er zufrieden sein. „Vermutlich werden wir so auch gegen Eppelheim spielen, es gibt keinen Grund zum Wechseln“, kündigte Tippl an.
14. SPT (H) am 12.01.2019 - SG GH78/GW Sandhausen 1 > Frei-Holz gelingt die Revanche
14. SPT am 12.01.2019 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
SG GH78/GW Sandhausen 1
Ergebnis: 5996 : 5870
Tippl 1007, C. Schneider 0956, Mergenthaler 0979, Hörner 0948, Petri 1043, Zirnstein 1063
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Frei-Holz Plankstadt gelingt die Revanche
Jetzt schon Dritter
Revanche gelungen! Mit 5996:5870 gewann Frei-Holz Plankstadt vor stimmungsvoller Kulisse das wichtige Derby der DCU-Bundesliga im Sportkegeln gegen Gut Holz/Grün-Weiß Sandhausen und schob sich auf den dritten Platz vor. Trotz eines Ergebnisses unter 6000 Kegeln waren die Plankstadter zufrieden.
„Die Bahnen waren heute schwieriger als sonst“, kommentierte Marco Mergenthaler. Der Spielverlauf war allerdings knapper als es das Ergebnis vermuten lässt. Die Gäste führten nach dem Starttrio mit 45 Kegeln, und auch nach der Hälfte des Schlusstrios waren sie noch knapp mit elf Kegeln vorne.
Zirnstein und Petri als Retter
Bei den Gastgebern gab Andreas Tippl gegen den starken Tobias Woll 34 Kegel ab, Christian Schneider hatte in die Vollen Schwächen und gab weitere 33 Zähler gegen Damir Dundic ab. Marco Mergenthaler war 22 Kegel besser als Nico Bittenbring. Im Schlusstrio fand Thomas Hörner überhaupt nicht zu seiner Form und kam nur auf ganz schwache 948 Kegel. Dabei leistete er sich neun Fehler. Das nutzte Christian Brunner bei Sandhausen aus, um 102 Kegel gutzumachen. Doch Daniel Zirnstein und Jens Petri retteten die Plankstadter. Sie waren deutlich besser als Marvin Schmitt und Markus Hermann und holten zusammen 273 Kegel heraus. Petri glänzte im Abräumen (389), Zirnstein in die Vollen (692). Da er auch noch 371 abräumte, wurde er mit 1063 Kegeln Tagesbester.
„In den letzten Jahren haben wir solche Spiele noch nicht gedreht“, freute sich Marco Mergenthaler über eine gute Entwicklung der Mannschaft. „Nun können wir nach oben schauen und werden versuchen, aufs Podest zu kommen“, sagte er.
13. SPT (A) am 08.12.2018 - Olympia Mörfelden 1 > Taktik geht nicht auf
13. SPT am 08.12.2018 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
Olympia Mörfelden 1
Ergebnis: 5870 : 5981
Mergenthaler 0998, Petri 0977, Nord 0973, Hörner 0955, C. Schneider 0934, Zirnstein 1033
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Taktik geht nicht auf
Keine Chance hatte Frei-Holz Plankstadt beim 5870:5981 in Mörfelden. Die Taktik, die Partie im Starttrio ausgeglichen zu gestalten, um dann gegen die vermeintlich schwächeren Akteure von Olympia davonzuziehen, ging nicht auf. Dieter Nielsen spielte stark und nahm Christian Schneider 95 Kegel ab. Marco Mergenthaler hätte mehr als 17 Kegel gegen den am Rücken verletzten Sven Völkl herausholen müssen, das gelang ihm nicht. Daniel Zirnstein schwang sich mit 1033 Kegeln zum besten Plankstädter Akteur empor, Christian Schneider war mit 1014 ein guter Gegner.
Mit 59 Kegeln Rückstand ging das Schlusstrio auf die Bahnen. Rainer Nord spielte nicht schlecht, hatte jedoch in Stefan Michel den besten Mörfelder (1067) gegen sich. Da war das Spiel entschieden, Thomas Hörner und Jens Petri betrieben noch etwas Ergebniskosmetik.
„Unser Mannschaftsergebnis ist nicht schlecht, selbst die Mörfelder haben gesagt, dass das noch nicht viele hier gespielt haben“, sagte Marco Mergenthaler. Deshalb war Trainer Boris Butzbach auch zufrieden.
Für Plankstadt war es der Abschluss des Kegelsportjahres. Für den DCU-Pokal, wo die erste Runde nächsten Samstag ausgetragen wird, hat Frei-Holz dieses Jahr nicht gemeldet. „Wir sind zufrieden, da wir sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz haben“, so Mergenthaler, „vielleicht können wir Platz drei noch angreifen.“
12. SPT (H) am 01.12.2018 - PSV Franken Neustadt 1 > Plankstadt siegt ohne Glanz
12. SPT am 01.12.2018 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
PSV Franken Neustadt 1
Ergebnis: 5873 : 5812
Koch 0907, Petri 1025, Nord 0979, Hörner 1038, K. Schneider 0928, Zirnstein 0996
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Plankstadt siegt ohne Glanz
Ohne Andreas Tippl und Marco Mergenthaler konnte Frei-Holz Plankstadt seine Zuschauer nicht mit dem erhofften 6000er verwöhnen. „Es war ein harter Kampf, Neustadt hat sich stark präsentiert“, meinte Tippl, der wegen Knieproblemen pausierte. Ein starkes Spiel machte Thomas Hörner, der fehlerlos blieb und sich mit 1038 Kegeln - gemeinsam mit Neustadts Michael Moosburger - die Tagesbestleistung holte. Rainer Nord war knapp besser als Bastian Bieberbach. Schlecht lief es bei Kai Schneider, der im Abräumen ganz wenig traf. Mit 928 verlor er 110 Kegel gegen Moosburger.
Mit 19 Zählern Rückstand ging Plankstadt ins Schlusstrio. Und Dennis Koch, Jens Petri und Daniel Zirnstein gaben auf der ersten Bahn noch einmal Kegel ab. Petri sorgte dann mit 282 Kegeln auf seiner zweiten Bahn für die Wende und ab da war Frei Holz überlegen. Die Gäste schlugen durch Michael Lohrer zwar kurzfristig noch einmal zurück, aber letztlich stand ein glanzloser Arbeitssieg für Plankstadt zu Buche.
„Die höheren Ergebnisse spielen wir wieder, wenn wir müssen“, meinte Andreas Tippl.
11. SPT (H) am 24.11.2018 - KSV Kuhardt 1 > Plankstadt zerlegt Kuhardt
11. SPT am 24.11.2018 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
KSV Kuhardt 1
Ergebnis: 6074 : 5848
Tippl 1039, Petri 1026, Nord 1023, Hörner 1007, K. Schneider 0930, Zirnstein 1049
Plankstadt zerlegt Kuhardt
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Mit einer Klasseleistung wartete Frei-Holz Plankstadt gegen den Tabellenzweiten KSV Kuhardt auf und „zerlegte“ das Überraschungsteam der Liga mit 6074:5848. „Das war überraschend deutlich“, freute sich Sportwart Andreas Tippl über die starke Vorstellung der Mannschaft. Die Pfälzer hatten auf den Bahnen der Mehrzweckhalle wie immer Probleme und gerieten gleich hoch in Rückstand. Dominik Mendel leistete sich zwölf, Nicolai Bastian neun Fehler. Andreas Tippl und Rainer Nord blieben dagegen fehlerlos und holten zusammen mit Jens Petri einen riesigen Vorsprung von 248 Kegeln heraus.
Im Schlusstrio waren die Gäste leicht besser. Der starke Philipp Braun (381 geräumt) nahm Thomas Hörner 34 Kegel ab, doch Markus Wingerter blieb hinter den Erwartungen. Bei den Gastgebern hatte Kai Schneider einen schlechten Tag, Frei-Holz verzichtete aber auf eine Auswechslung, weil der Sieg schon sicher war. Daniel Zirnstein schwang sich noch zum tagesbesten Akteur auf.
„6074 Kegel sind sehr gut, wir haben auch die Fehlerzahl deutlich minimiert“, meinte Andreas Tippl zufrieden.
Bei Frei-Holz sind nach Abschluss der Hinrunde alle zufrieden. Platz vier mit 14:8 Punkten – nur zwei Zähler hinter Olympia Mörfelden als Zweitem – sind eine gute Bilanz. „Es ist noch alles drin, auch wenn die Rückrunde etwas schwieriger wird“, meinte Tippl mit Blick auf einige Auswärtspartien.
10. SPT (H) am 17.11.2018 - SG Lampertheim 1 > Plankstadt Herr im eigenen Haus
10. SPT am 17.11.2018 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
SG Lampertheim 1
Ergebnis: 6097 : 5640
Tippl 1020, Petri 0995, Mergenthaler 1000, Hörner 1012, K. Schneider 1039, Zirnstein 1031
Plankstadt Herr im eigenen Haus
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Frei-Holz Plankstadt hat mit einem überzeugenden 6097:5640 gegen die SG Lampertheim die Trendwende geschafft. Nach drei Niederlagen war der Erfolg besonders wichtig, um den Abstand zum Abstiegs-Relegationsplatz, den Lampertheim derzeit innehat, zu vergrößern.
Plankstadt zeigte gleich, wer der Herr im Hause ist. Andreas Tippl (256 Kegel), Jens Petri (252) und Marco Mergenthaler (264) spielten auf der ersten Bahn groß auf, da konnte bei Lampertheim nur Ralf Schmitt (261) mithalten. Er wurde danach jedoch immer schwächer, so dass Frei Holz stetig davonzog. Jens Petri fehlte zwar etwas die Konstanz, eine 280er Schlussbahn reichte nicht zum Tausender, dazu räumte er zu wenig ab.
Bei 213 Kegeln Vorsprung war die Partie vor guter Kulisse zur Halbzeit schon entschieden. „Ich hatte Lampertheim stärker eingeschätzt“, meinte Andreas Tippl.
Die Gäste konnten auch im Schlusstrio nicht mithalten, vor allem im Abräumen nicht. Bei den Gastgebern waren es zwar auch zu viele Fehler – alleine Thomas Hörner hatte neun – doch sie bauten die Führung immer weiter aus. Kurios war das Ergebnis von Kai Schneider. Er wurde mit 1039 Kegeln Tagesbester, obwohl er in die Vollen (627) der schwächste Plankstädter war. Im Abräumen glänzte er jedoch mit 412 Kegeln.
Platz fünf soll es mindestens sein
„Das war eine gute und geschlossene Teamleistung“, freute sich Andreas Tippl. Da nun noch zwei weitere Heimspiele folgen, ist Frei-Holz positiv gestimmt. „Wir wollen mindestens Fünfter werden, vielleicht klappt es sogar mit einem Treppchenplatz“, sagte Tippl. Am kommenden Samstag kommt der Tabellenzweite Kuhardt in die Mehrzweckhalle.
09. SPT (A) am 10.11.2018 - TV Haibach 1 > Im Abräumen verloren
09. SPT am 10.11.2018 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
TV Haibach 1
Ergebnis: 5848 : 5912
Tippl 1012, C. Schneider 0939, Mergenthaler 0996, Hörner 0916, K. Schneider 1021, Zirnstein 0964
Im Abräumen verloren
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Eine große Enttäuschung gab es für Frei-Holz Plankstadt im Auswärtsspiel beim TV Haibach. Der Abstiegskandidat siegte mit 5912:5848 und holte Frei-Holz erst einmal aus allen Träumen von einem Spitzenplatz.
„Das haben wir ganz klar im Abräumen verloren“, meinte Marco Mergenthaler enttäuscht. „Zwei Ergebnisse unter 300, das geht auf den Bahnen gar nicht.“ Hinzu kamen gleich 31 Fehler, die den Gegner erst richtig stark machten. Mergenthaler war mit seiner Leistung im Abräumen auch nicht zufrieden, erreichte aber in die Vollen das Tagesbestergebnis (680). Sein Gegner Steffen Matheis spielte aber weit über seinem sonstigen Heimschnitt und nahm mit bei 1008 Kegeln zwölf Zähler ab. Andreas Tipple holte73 Kegel zurück, so dass Plankstadt nach dem Startpaar mit 61 Kegeln eigentlich ganz komfortabel führte.
Im Mittelpaar zeigte Kai Schneider eine tolle Leistung und holte weitere vier Kegel gegen Thomas Haas heraus. Doch Daniel Zirnstein (acht Fehler) verlor einiges an Boden, so dass der Vorsprung von Frei Holz auf elf Kegel schmolz. Trotzdem gingen Christian Schneider und Thomas Hörner gegen das keineswegs starke Schlusspaar der Haibacher guten Mutes auf die Bahnen. Gleichwohl lief bei ihnen gar nichts zusammen. Hörner räumte auf seiner dritten Bahn ganze 48 Kegel ab und leistete sich fünf Fehler.
So holten Marco Matheis und Gabriel Peter den Sieg für Haibach, zwei ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg.
„Das ist ein Rückschlag, wir müssen jetzt erst mal nach unten gucken“, sagte Marco Mergenthaler. Der Relegationsplatz ist nur noch zwei Punkte entfernt, und die Haibacher hat Plankstadt mit dieser Niederlage wieder zurück ins Rennen um den Klassenerhalt geholt.
08. SPT (A) am 02.11.2018 - VKC Eppelheim 1 > Das Imperium schlägt zurück
08. SPT am 02.11.2018 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
VKC Eppelheim 1
Ergebnis: 5927 : 6221
Tippl 0997, C. Schneider 0951, Mergenthaler 1008, Hörner 0973, K. Schneider 0995, Zirnstein 1003
Das Imperium schlägt zurück
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Das Imperium hat zurückgeschlagen: Nach einigen schwächeren Auftritten demonstrierte der deutsche Meister VKC Eppelheim im Derby gegen Frei Holz Plankstadt alte Klasse und gewann deutlich mit 6221:5927. „Das ist eine klare Ansage von den Jungs, dass sie es noch können“, kommentierte Trainer Matthias Ebert zufrieden.
Nur im ersten Abräumen merkte man den Eppelheimern eine gewisse Unsicherheit an, doch das nutzten die Gäste nicht aus. Lars Ebert hat als einziger VKC-Akteur die Kurve noch nicht bekommen, er gab gegen Andreas Tippl 44 Kegel ab. Doch Daniel Aubelj brannte vor guter Kulisse ein Feuerwerk ab. Mit 403 Kegeln im Abräumen kam er auf die Tagesbestleistung von 1089 Kegeln, alleine 575 waren es mit den zweiten 100 Kugeln. „Phänomenal“, meinte Teamkamerad Gunther Dittkuhn dazu. Da konnte Christian Schneider bei den Gästen nicht mithalten, er war 138 Kegel schlechter als Aubelj. Tobias Lacher packte weitere 36 Kegel gegen Marco Mergenthaler drauf, so dass Eppelheim zur Halbzeit mit 130 Zählern vorne lag. „Ich war im Großen und Ganzen zufrieden mit meiner Leistung, aber man muss hier in Eppelheim 200 Wurf lang konstant bleiben“, sagte Frei-Holz-Mann Marco Mergenthaler.
Im Schlusstrio spielten Thomas Hörner und Kai Schneider viel zu fehlerhaft, um eine Wende herbeizuführen. Im Gegenteil, der VKC zog weiter weg. Neben Lacher spielte auch Marlo Bühler fehlerfrei und erzielte 1064 Kegel. Jan Jacobsen war in die Vollen stark (672), Dittkuhn glänzte im Abräumen (387). „Erstmals habe ich auf Bahn zwölf was getroffen“, freute sich Dittkuhn über 289 Kegel auf der ungeliebten Bahn.
„An die 6000 nie gedacht“
Bei den Gästen spielte Daniel Zirnstein noch einen Tausender, so dass sie erstmals in der Classic-Arena die 5900 Kegel überboten. „Wir sind mit unserem Ergebnis wirklich zufrieden, an die 6000 haben wir nie gedacht“, sagte Marco Mergenthaler. Zu gewinnen ist so gegen den VKC natürlich nicht. „Wir gucken weiter nach vorne“, meinte der Plankstadter trotz des Sturzes auf Rang sechs.
Für ganz oben reicht es noch nicht, das haben die jüngsten Niederlagen gegen RW Sandhausen und jetzt in Eppelheim gezeigt. Frei Holz ist aber stark genug, um Platz drei oder vier anzustreben, muss aber auch noch nach hinten schauen, denn der Relegationsplatz acht ist lediglich zwei Zähler entfernt. „Wir spielen jetzt in Haibach, dann haben wir drei Heimspiele hintereinander“, sagt Mergenthaler.
07. SPT (H) am 27.10.2018 - RW Sandhausen 1 > Plankstadts Höhenflug gestoppt
07. SPT am 27.10.2018 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
RW Sandhausen 1
Ergebnis: 5933 : 6173
Tippl 1070, C. Schneider 0973, Mergenthaler 0975, Hörner 1000, Nord 0409, J.Schneider 0487, Zirnstein 1019
Plankstadts Höhenflug gestoppt
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Der Höhenflug von Frei-Holz Plankstadt ist erst einmal gestoppt. Der bisherige Tabellenzweite verlor das Verfolgerduell gegen Rot-Weiß Sandhausen und verpasste es damit, punktgleich mit dem VKC Eppelheim am kommenden Freitag zum Derby in der Classic Arena antreten zu können.
„Wir wollten zu viel, wir waren übermotiviert“, analysierte Marco Mergenthaler die Niederlage treffend. Nur Andreas Tippl zeigte eine Topleistung und lieferte sich mit Christian Cunow ein tolles Duell, dass der FH-Akteur 1070:1064 für sich entschied. Doch das war schon das einzig Positive im Starttrio. Rainer Nord kam nicht zurecht, der für ihn eingewechselte Jörg Schneider war auch nicht in Form.
„Ich selbst wollte auch zu viel“, meinte Marco Mergenthaler selbstkritisch. So war den von Anfang an souverän auftretenden Sandhäusern nicht beizukommen. Sie stellten nachdrücklich unter Beweis, warum die Mehrzweckhalle in Plankstadt ihr „Wohnzimmer“ ist. Selbst Sören Busse, der die Bahnen nicht so mag, spielte erstmals einen Tausender dort und entnervte Mergenthaler mit vielen Neunern.
Im Schlusstrio bekamen die zahlreichen Zuschauer dann eine Kegeldemonstration zu sehen. Der Sandhäuser René Zesewitz spielte fantastisch auf, hatte nach 100 Kugeln bereits 584 Kegel auf dem Konto (311 auf seiner zweiten Bahn) und landete schließlich mit 697 in die Vollen und 433 im Abräumen beim neuen Bahnrekord von 1130 Kegeln. Eine Weltklasseleistung! Zesewitz weist nun einen unglaublichen Auswärtsschnitt von 1087 Kegeln auf.
Christian Schneider machte gegen Mike Heckmann noch ein paar Kegel gut, Daniel Zirnstein verlor knapp gegen Simon Haas. „Der Dämpfer kommt vielleicht zu rechten Zeit“, meinte Marco Mergenthaler.
06. SPT (A) am 20.10.2018 - SG Ettlingen 1 > Höhenflug von Plankstadt hält an
06. SPT am 20.10.2018 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
SG Ettlingen 1
Ergebnis: 6230 : 5993
Tippl 1080, C. Schneider 1031, Mergenthaler 1016, Hörner 1016, Nord 1028, Zirnstein 1059
Höhenflug von Plankstadt hält an
Der unerwartete Höhenflug von Frei-Holz Plankstadt ging auch am 6. Spieltag weiter. Nach einer grandiosen Vorstellung siegte Frei-Holz 6230:5993 bei der SG Ettlingen. Das ist neuer Mannschaftsrekord, der alte stand bei 6217 zu Hause gegen Eppelheim, und der Auswärtsrekord in Ludwigshafen (6121) war schon sieben Jahre alt. „Alle haben konstant gut gespielt, wir waren souverän von vorne bis hinten“, freute sich Marco Mergenthaler.
Andreas Tippl spielte klasse gegen den besten Ettlinger Gerd Wolfring und wurde mit 1080 Kegeln Tagesbester, Marco Mergenthaler erzielte auf seiner zweiten Bahn einen 300er. Dennoch war er mit 1016 Kegeln, gemeinsam mit Thomas Hörner, der „Schlechteste“ seiner Mannschaft. Daniel Zirnstein setzte im Schlusspaar noch mal ein Highlight, er hat seine kurze Krise überwunden. Ettlingen zeigte sich erschreckend schwach und wird den Klassenerhalt so nicht vermeiden können. Bei Plankstadt herrschte dagegen eitel Sonnenschein.
Durch die überraschend hohe Heimniederlage von Aschaffenburg gegen Kuhardt ist Frei-Holz nun punktgleich mit dem VKC Eppelheim Tabellenzweiter.
05. SPT (H) am 13.10.2018 - BF Damm Aschaffenburg 1 > Frei-Holz unaufhaltsam
05. SPT am 13.10.2018 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
BF Damm Aschaffenburg 1
Ergebnis: 6092 : 6009
Tippl 1071, J. Schneider 921, Mergenthaler 1074, Hörner 1021, Nord 977, Zirnstein 1028
Frei-Holz unaufhaltsam
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Mit dem besten Bundesliga-Start seit langer Zeit sorgt Frei-Holz Plankstadt weiter für Furore. In einem hochklassigen Spiel gewann Plankstadt gegen das bis dahin unbesiegte Team von BF Damm Aschaffenburg 6092:6009 und schob sich mit 8:2-Punkten auf Rang drei vor. „Das war ein schönes, interessantes Spiel für die Zuschauer“, freute sich Vorsitzender Thorsten Vörg.
Gleich zu Beginn lieferten sich Andreas Tippl und Christoph Zöller ein grandioses Duell. Mit 1071:1072 ging dieses knapp an den Aschaffenburger, der trotz fünf Fehlern mit 390 Kegeln fast so viel abräumte wie der fehlerfreie Tippl. Beide hatten eine Einzelbahn mit 284 Kegeln. Im „Schatten“ dieses Duells schwang sich Marco Mergenthaler mit einer grandiosen Schlussbahn (286) auf die Tagesbestmarke von 1074 Kegeln. Jörg Schneider war nach gutem Start (262) völlig von der Rolle und gab gegen Patrick Fischer 74 Kegel ab.
Plankstadt hatte darauf spekuliert, dass die Startreihe der Gäste die Bessere sein würde. Das war durch Zöller nur bedingt so. Emmerich Blahut verlor aber gegen Rainer Nord viel Boden, und Thomas Hörner war besser als Theo Spangenberger. Daniel Zirnstein steigerte sich gegenüber den Vorwochen erheblich und gewann das Duell gegen Felix Kopp, der persönliche Bestleistung spielte, knapp (1028:1026). Letztlich machte Frei Holz die Neuner im richtigen Moment. „Wir waren nie richtig weg, aber Aschaffenburg wurde uns auch nicht mehr gefährlich“, sagte Vörg.
Der Vorsitzende ist mit der derzeitigen positiven Lage mehr als zufrieden. „Wir wollen den Schwung mitnehmen, die Plätze hinter Eppelheim liegen noch nicht fest“, so Vörg. Da Sandhausen und Mörfelden etwas schwächeln, ist es gut möglich, dass es am Saisonende auf dem Podium eine Überraschung gibt.
04. SPT (H) am 29.09.2018 - SKC Monsheim 1 > Favoritenrolle bestätigt
04. SPT am 29.09.2018 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
SKC Monsheim 1
Ergebnis: 6059 : 5826
Tippl 1010, Petri 1060, Mergenthaler 1007, Hörner 1028, J. Schneider 1000, Zirnstein 954
Favoritenrolle bestätigt
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Mit dem besten Saisonergebnis schlug Frei-Holz Plankstadt den SKC Monsheim und bleibt in der Tabelle oben dran. Mann des Tages war Neuzugang Jens Petri, der mit 1060 Kegeln (398 im Abräumen) eine neue persönliche Bestleistung erzielte. Er zeigte vier starke Bahnen mit 256, 271, 265 und 268 Kegeln.
Die Favoritenrolle Plankstadts bestätigte sich schon auf der ersten Bahn. Andreas Tippl, Petri und Marco Mergenthaler holten ein Polster von knapp 100 Kegeln heraus. Alle drei landeten über 1000, bei Monsheim schaffte dies nur Daniel Krüger (1022). Nach dem Starttrio führte Frei Holz mit 164 Kegeln.
Die zweite Startreihe mit Thomas Hörner, Jörg Schneider und Daniel Zirnstein konnte die Partie kontrolliert zu Ende spielen. Zirnstein spielte schwächer als gewohnt und schaffte als einziger Akteur keinen Tausender.
„Bei drei Siegen in vier Spielen kann man von einem gelungenen Saisonstart sprechen“, meinte Marco Mergenthaler. Trainer Boris Butzbach fordert für das nächste Heimspiel gegen Aschaffenburg noch eine Steigerung, aber „mit dem Gesamtergebnis sind wir zufrieden.“
03. SPT (A) am 22.09.2018 - SG GH78/GW Sandhausen 1 > Erste Saisonniederlage für Frei-Holz
03. SPT am 22.09.2018 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
SG GH78/GW Sandhausen 1
Ergebnis: 5621 : 5658
Tippl 950, Lorenz 890, J. Schneider 942, Hörner 954, Petri 909, Zirnstein 976
Erste Saisonniederlage für Frei-Holz Plankstadt
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Ist das Glück Sandhausen hold?
Frei-Holz Plankstadt kassierte nach mäßiger Leistung bei Gut Holz/Grün-Weiß Sandhausen die erste Saisonniederlage. „In einem ausgeglichenen Spiel auf Augenhöhe gewann am Ende der Glücklichere“, meinte Sportwart Andreas Tippl. Die Sandhäuser haben zu Hause schon deutlich stärker gespielt, so dass Frei-Holz die Gunst der Stunde durchaus hätten nutzen können.
Jens Mergenthaler fiel kurzfristig aus, für ihn begann Jörg Schneider im Starttrio. Sandhausen legte eine gute Startbahn hin, sodass Frei-Holz gleich mit 53 Kegeln in Rückstand geriet. Doch Andreas Tippl, Manfred Lorenz und Jörg Schneider ließen sich nicht unterkriegen und holten sich Kegel um Kegel zurück, dadurch stand am Ende des Starttrios ein Plus von 23 Kegeln zu Buche.
Auch im Schlusstrio legte Sandhausen los wie die Feuerwehr. Mit den Ergebnissen von 260, 263 und 258 konnte lediglich Thomas Hörner (260) mithalten. Jens Petri und Zirnstein verloren deutlich an Boden und Plankstadt lag wieder mit 50 Kegeln im Rückstand. Petri feierte sein Bundesliga-Debüt. Der frühere Verbandsligaspieler von Rot-Weiß Walldorf hatte aus familiären Gründen pausiert und fand kurz vor Saisonbeginn den Weg nach Plankstadt, da er ein Arbeitskollege von Rainer Nord ist. „Er hat in den ersten beiden Spielen der zweiten Mannschaft überzeugt und hat daher seine Chance bekommen“, meinte Tippl.
Im weiteren Spielverlauf gelang es den Gästen im Spiel auf die Vollen wieder ran zu kommen doch das gute Vollenspiel konnte im Abräumen nicht mehr umgesetzt werden.
Ein entscheidender Vorteil für Sandhausen war, dass fast alle eine sehr starke Kugel spielen und dadurch der eine oder andere Kegel mehr umfällt, was bei Plankstadts Spielern eher nicht der Fall ist. „Wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen, doch wir waren stellenweise nicht in der Lage, uns auf die nicht leicht zu spielenden Plattenbahnen einzustellen“, resümierte Trainer Boris Butzbach.
02. SPT (H) am 16.09.2018 - Olympia Mörfelden 1 > Tippl mit Galavorstellung
02. SPT am 16.09.2018 (H)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
Olympia Mörfelden 1
Ergebnis: 5961 : 5882
Tippl 1090, Nord 955, Mergenthaler 1005, Hörner 1051, Lorenz/Koch 426+464=890, Zirnstein 970
Tippl mit Galavorstellung
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Frei-Holz Plankstadt hat den Saisonstart mit einem Sieg gegen Olympia Mörfelden veredelt und ist nach zwei Spielen noch ungeschlagen.
Allerdings bot Pokalsieger Mörfelden eine erschreckend schwache Vorstellung. Der für Leistungsträger Stefan Michel ins Team gerückte Christian Vonhof blieb sogar unter 900 Kegeln. Bei Plankstadt war Andreas Tippl wieder dabei und zeigte eine Galavorstellung. Mit Bahnen von 277, 258, 262 und 292 Kegeln kam er auf das Topresultat von 1090 Kegeln. Der nicht überzeugende Rainer Nord verlor gegen Christian Schneider 61 Kegel, weil er nach sehr gutem Beginn (254, 258) stark nachließ. Marco Mergenthaler war mit seinem Spiel auch nicht rundum zufrieden, machte aber gegen Vonhof weitere 110 Kegel gut. „Im Abräumen war ich etwas unkonzentriert und habe mir vier Fehler geleistet“, meinte Mergenthaler.
Mit 151 Kegeln Vorsprung ging das Plankstadter Schlusstrio auf die Bahnen. Mörfelden holte durch die starken Sven Völkl (1009) und Dieter Nielsen (1035) noch einmal auf, aber Thomas Hörner wurde von Bahn zu Bahn besser und erzielte 1051 Kegel. Manfred Lorenz wurde nach 100 Wurf und nur 426 Kegeln gegen Dennis Koch ausgewechselt. Der legte gleich eine 252er Bahn hin, und damit war die Partie entschieden. Daniel Zirnstein, der tags zuvor die Einschulung seines Sohnes und auch noch Geburtstag gefeiert hatte - deshalb wurde die Partie auf Sonntag verlegt - kam erst auf der vierten Bahn richtig ins Rollen (261), verfehlte diesmal aber den Tausender deutlich. „Wir wollen stellenweise zu viel“, meinte Marco Mergenthaler, aber Frei-Holz ist mit dem Saisonstart absolut zufrieden. „Vielleicht können wir die Siegesserie sogar noch bei Gut Holz/Grün-Weiß Sandhausen fortsetzen“, blickte er auf den nächsten Spieltag. Trainer Boris Butzbach meinte: „Wir sind glücklich über den Sieg, auch wenn wir heute nicht so konstant waren, aber so dreckige Siege muss man auch mal einfahren.“
01. SPT (A) am 08.09.2018 - PSV Franken Neustadt 1 > Zirnstein führt Plankstadt zum Sieg
01. SPT am 08.09.2018 (A)
Frei-Holz Plankstadt 1 -
PSV Franken Neustadt 1
Ergebnis: 5652 : 5622
Nord 909, Mergenthaler 956, Lorenz 930, Hörner 921, Zirnstein 1025, Koch 911
Zirnstein führt Plankstadt zum Sieg
Von SZ-Mitarbeiter Michael Rappe
Mit einem furiosen Schlussspurt und einem überragenden Daniel Zirnstein hat Frei-Holz Plankstadt das Bundesliga-Auftaktspiel bei Aufsteiger PSV Franken Neustadt 5652:5622 gewonnen. Ohne Andreas Tippl sowie Jörg und Kai Schneider war die Aufgabe auf den noch unbekannten und anspruchsvollen Kegelbahnen schwierig. Ziel von Frei-Holz war es, von Anfang an Druck aufzubauen und die im Startpaar spielenden vermeintlich stärksten Neustädter in Schach zu halten. Das gelang nur teilweise. Rainer Nord gab 39 Kegel ab, Marco Mergenthaler war mit Michael Lohrer auf Augenhöhe. Im Mittelpaar verloren Manfred Lorenz und Thomas Hörner viel Boden, so dass sich der Rückstand auf 123 Kegel erhöhte. Hörner spielte ganz schwach in die Vollen (575) und verlor 55 Zähler.
Eine schwere Bürde für Daniel Zirnstein und Dennis Koch im Schlusspaar. Doch die beiden agierten von Anfang an sehr konzentriert und holten stetig auf. Bei Neustadt kamen Jochen Geiger und der Ex-Eppelheimer Thorsten Kockmann überhaupt nicht zurecht und wurden ausgewechselt. Bei Plankstadt spielte sich Daniel Zirnstein in einen wahren Rausch, räumte 389 Kegel ab und erzielte mit 1025 einen neuen Bahnrekord. Die Plankstädter glaubten bis zum Schluss an sich und drehten die Partie noch.
„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“, freute sich Trainer Boris Butzbach und lobte vor allem den Kampfgeist. „Es ist positiv zu sehen, welche Entwicklung die Mannschaft genommen hat und sich trotz schwierigem Spiel nicht aufgegeben hat“, kommentierte Rainer Nord.